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Kleines Fahrrad, große Leidenschaft: Die Balance zwischen Leistungssport und Arbeitsleben

Der Film „ET- Der Außerirdische“ löste in den achtziger Jahren weltweit eine Begeisterung für das BMX-Rad aus. Jugendliche liefern sich darin auf ihren wendigen BMX-Rädern eine wilde Verfolgungsjagd.

Rund 40 Jahre später steigt Jakob Dünkel im Erfurter Nordpark auf sein BMX. Der Thüringer ist Servicetechniker bei der TEAG Solar und betreibt BMX-Fahren in der Disziplin „Freestyle Park“, mittlerweile eine olympische Disziplin, als Leistungssport. In seiner Freizeit ist er auch regelmäßig mit Arbeitskollegen auf dem Rad unterwegs.

Von der Deutschen Bahn zur TEAG Solar

Guido Werner/TEAG

Bevor Jakob Dünkel 2024 zur TEAG Solar kam, macht er seine Ausbildung als Elektroniker für Betriebstechnik bei der Deutschen Bahn. Bei der TEAG Solar schätzt er die familiäre Arbeitsatmosphäre, den freundschaftlichen Umgang der Kolleginnen und Kollegen miteinander, die unmittelbaren Gestaltungsmöglichkeiten und auch die Gleitzeitregelungen. Der Standort Thüringen ist ihm zudem wichtig. Er wollte nicht wegziehen, denn in Thüringen lebt seine Familie, seine Sponsoren sitzen hier und hier findet sein Vereinsleben statt.

Was macht ein Servicetechniker bei der TEAG Solar?

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Als Servicetechniker nimmt der #Zukunftsmacher Sichtprüfungen von Photovoltaik-Anlagen vor und prüft, ob sonstige Schäden an PV-Panels vorliegen. Außerdem misst und dokumentiert er die Leistungswerte der PV-Anlagen. Häufig bewegt er sich dabei in großen Höhen, etwa wenn Sichtprüfungen von PV-Dachanlagen bei Betriebskunden anstehen oder Wechselrichteranlagen auf Vordächern erreicht werden müssen. In manchen Fällen kommen dabei auch Drohnen zum Einsatz.

Meistens ist er draußen bei den PV-Anlagen und mit dem Service-Fahrzeug unterwegs. An einem Tag in der Woche arbeitet er im Büro in Erfurt, dokumentiert Testwerte und stimmt sich mit seinen Kolleginnen und Kollegen ab. Er schätzt vor allem die Abwechselung an seiner Tätigkeit. „Kein Tag ist gleich. Man ist an der frischen Luft, man kommt viel herum“, so Dünkel.

Als Servicetechniker sollte man auf jeden Fall höhentauglich sein, da man häufig bei Aufdachanlagen in einigen Metern Höhe arbeitet und natürlich ein Verständnis für Elektrotechnik mitbringen. Außerdem braucht man hin und wieder viel Geduld, wenn man Auswertungsdaten hochlädt. Man ist nicht schneller als das IT-Gerät vor einem.“

– Jakob Dünkel

Gemeinsamer Sport schafft Vertrauen

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Auf die TEAG-Gruppe wurde Jakob Dünkel durch seinen Freund Paul Kappitz aufmerksam. Beide kennen sich schon seit acht Jahren und sie teilen ihre Liebe fürs BMX fahren.

Gemeinsam mit Martin Albuschkat, ebenfalls von der TEAG Solar, sind sie regelmäßig auf den Rampen und in den Skateparks in Erfurt, in Mühlhausen oder auf einer selbst gebauten Rampe im Erfurter Umfeld unterwegs. Das schweißt zusammen und wirkt sich auch positiv auf die Arbeit aus, so Jakob Dünkel.

Wenn man privat befreundet ist und viel Zeit miteinander verbringt, versteht man sich irgendwann blind. Gerade beim gemeinsamen Sporttreiben, kommt man schneller an den Punkt, wo man ein gewisses Vertrauensverhältnis entwickelt. Es macht auch einfach Spaß, wenn man dann dienstlich miteinander unterwegs ist und sich über unterschiedliche Themen unterhalten kann.“

– Jakob Dünkel

Große Leidenschaft für ein kleines Fahrrad

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Aus seiner Leidenschaft für das stabile Rad mit den 20-Zoll-Reifen machte Jakob Dünkel von Anfang an keinen Hehl: „Ich habe schon im Vorstellungsgespräch geäußert, dass ich BMX als Leistungssport betreibe und sechs Tage die Woche trainiere. Neben dem Training bin ich in ganz Europa auf C1-Wettkämpfen in der Disziplin „Freestlye Park“ unterwegs. Ich habe viele Jahre dafür gearbeitet, auf diesem Level zu fahren. Mein Vorgesetzter zeigt da sehr großes Verständnis für meinen Sport und kommt mir sehr entgegen. Das finde ich klasse.“

Jakob Dünkel auf dem BMX zeigt einen Trick
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Persönliche Weiterentwicklung ist das Ziel

Für die Zukunft wünscht sich Jakob Dünkel vor allem die Möglichkeit zur persönlichen Weiterentwicklung. „Wir haben in der TEAG-Gruppe eine große Bandbreite an Möglichkeiten zur Weiterentwicklung über Schulungen und Seminare. In fünf Jahren hätte ich gerne noch eine weitere Qualifikation, vielleicht einen Meister, den ich noch anstreben würde.“

Neben der beruflichen Weiterentwicklung hat sich Jakob Dünkel selbstverständlich auch sportliche Ziele gesetzt. Hier steht ein „Backflip 180“, also ein Rückwärtssalto in der Rampe mit einer halben Schraube auf dem BMX ganz oben auf seiner Liste an Tricks, die es noch zu meistern gilt. Vielleicht gelingt ihm der Trick sogar bei der für 2026 geplanten Teilnahme am „Worldcup“ in Montpellier (Frankreich).