Die Energiewende aktiv mitgestalten

07. März 2024, Lesedauer: 2 Minuten

Der Tag beginnt um 6:15 Uhr. Laura Hinsching geht in Gedanken ihren anstehenden Ortstermin in einer Gemeinde durch. Sie wird ein Photovoltaik-Projekt vorstellen und stellt sich auf Rückfragen ein.

Nach 15 Minuten Fahrtzeit kommt sie im Büro an. Sie liest ihre E-Mails, macht sich schnell einen Tee und begrüßt ihre Kolleginnen und Kollegen. Dann eilt sie zum Termin mit dem Bürgermeister und dem Bauamtsleiter einer Thüringer Kommune.

Unterwegs im Auftrag der erneuerbaren Energien

Sebastian Hojny hält einen Laptop in der Hand. Neben ihm sitzt Laura Hinsching. — TEAG

Um die politisch vereinbarten Klimaziele zu erreichen, ist die TEAG Solar auf der Suche nach Freiflächen zur Errichtung von Photovoltaikanlagen. In wenigen Tagen soll das PV-Projekt dem Gemeinderat zur Abstimmung vorgelegt werden, um den Aufstellungsbeschluss zu erhalten. Nur mit dessen Zustimmung kann das Projekt starten.

Zu Beginn des Termins wirkt vor allem der Bauamtsleiter etwas verschlossen und stellt kritische Fragen. Er sensibilisiert Laura Hinsching dafür, dass einige Gemeinderatsmitglieder den Bau der PV-Anlage mit Skepsis betrachten. Es werden einige mögliche Bedenken diskutiert. Das Vorgespräch endet sehr positiv. Der Bürgermeister schlägt der Projektmanagerin am Ende noch eine weitere Fläche in seinem Gemeindegebiet vor.

Wenige Tage später erhält Laura Hinsching die Information, dass der Gemeinderat das Projektvorhaben positiv beschieden hat. Das PV-Projekt geht in die nächste Runde.

Ein Energieunternehmen aus der Region, für die Region

Laura Hinsching schaut sich Photovoltaikmodule an, die an einer Wand lehnen. — Guido Werner/TEAG

Die 27-jährige Ingenieurin arbeitet seit 2022 bei der TEAG Solar. Sie studierte Maschinenbau mit der Fachrichtung Konstruktion im Bachelor. Im Anschluss machte sie ihren Master-Abschluss im Bereich Energietechnik.

Ein Bekannter, der wusste, dass sie auf der Suche nach einer neuen Aufgabe war, hatte ihr eine Stellenausschreibung bei der TEAG weitergeleitet. Die TEAG war Laura Hinsching auch schon zuvor ein Begriff als moderner und großer Arbeitergeber gewesen.

Laura Hinsching ist heimatverbunden und wollte Thüringen nicht verlassen. Hier ist sie aufgewachsen, zur Schule gegangen und hier hat sie studiert. Als qualifizierte Arbeitnehmerin möchte sie der Region erhalten bleiben. Besonders gefällt ihr, dass die TEAG Solar ein Unternehmen „aus der Region für die Region“ ist.

Kein Tag ist wie der andere

An ihrer Arbeit schätzt Laura Hinsching besonders die Abwechselung.

Als Projektmanagerin in der Energiebranche ist das Aufgabenfeld sehr breit gefächert. Wir kümmern uns um die technische Vorplanung und Genehmigungsverfahren. Wir sind mit Eigentümern, mit Gemeinden, mit Bürgermeistern und mit Dienstleistern im Kontakt. An einigen Tagen bin ich in Gemeinderatssitzungen und an anderen Tagen sitze ich am Rechner und beschäftige mich mit Modulbelegungsplänen und Genehmigungsformularen. “

– Laura Hinsching, TEAG Solar

Wandlungsprozesse in der Energiewirtschaft

Laura Hinsching im Portrait vor einer grauen Wand. — TEAG

Am liebsten ist sie draußen unterwegs: „Neben der Büroarbeit auch mal vor die Tür zukommen und mir die geplante PV-Fläche anzuschauen oder ein Gespräch mit einem Bürgermeister zu führen und die Person von unserem Projekt zu überzeugen, das mache ich am liebsten. Mir gefällt der Kontakt zu den unterschiedlichen Leuten“.

Aktuelle Wandlungsprozesse der Energiewirtschaft in Richtung der erneuerbaren Energien sieht sie als zukunftsweisende Herausforderung, die sie bewusst mitgestalten möchte.

Als Zukunftsmacherin muss man „Out-of-the box“ denken können. Das kann ich sehr gut. Ich bin gerne kreativ und ich denke, gerade im Bereich erneuerbare Energien bilden wir als TEAG Solar die Basis für alles, was danach kommt. Sei es im Bereich neue Wärmelösungen, E-Mobilität oder neue Speicherlösungen."

– Laura Hinsching, TEAG Solar